Was passiert 2018?

Die schwierigen Jahre für die Sanierungsvorhaben des Fördervereins der Kirche Sankt Nikolai reißen nicht ab. Wie Vereinsvorsitzende Ingrid Riedel sagte, bleibt es beim komplizierten Kampf um die Fördermittel. Ohne die ist an einen Fortgang der Sanierung gar nicht zu denken. „Wir werden uns im Jahr 2018 vor allem auf die Beantragung der Fördermittel konzentrieren, die für die Innensanierung der Kirche gebraucht werden“, erklärte die Vereinsvorsitzende. Dabei geht es um die Erneuerung der Elektrik ebenso wie um den Einbau einer Heizung und um neue Stühle.

Was die Heizung betrifft, da gibt es mittlerweile klare Vorstellungen im Verein. Im Zuge der Sanierung der Bänke soll das geschehen. Sie erhalten während der Sanierung Polsterung, in die die Heizung integriert wird. Die Erneuerung der Bänke wird sich nach den Worten Ingrid Riedels über das Jahr 2018 hinweg ziehen. Wirklich nutzbar wird die Heizung ohnehin erst sein, wenn die elektrische Anlage der Kirche erneuert ist. Und das wird erst im darauffolgenden Jahr beginnen. Die Erneuerung der Elektrik kann nur über das europäische Förderprogramm „Leader“ finanziert werden. Damit es 2019 genutzt werden kann, müssen im Jahr 2018 die Anträge erarbeitet und eingereicht werden.

Zu den Zielen im neuen Jahr gehört auch die Sanierung des romanischen Nordportals. Das befindet sich zwar im Inneren des Kircheneingangs vom Pfarrhof her, muss aber dennoch aufgefrischt werden. Dieses Vorhaben ist mit 12000 Euro veranschlagt. Dieses Geld hat der Förderverein bei der Deutschen Stiftung Denkmalpflege beantragt. Ingrid Riedel rechnet damit, dass die Bearbeitung des Antrages sich über das erste Halbjahr hinziehen wird.

Dennoch gibt es Fortschritte zu verzeichnen. 2017 ist bekanntlich an der Patronatsloge gearbeitet worden. Die dort eingebauten Toiletten sind bereits nutzbar, die weiteren Räumlichkeiten werden im neuen Jahr eingerichtet.

Erfreulich ist, dass nicht für alle Arbeiten, die 2018 ausgeführt werden sollen, auf die Fördermittel gewartet werden muss. Laut Ingrid Riedel hat sich die Stadt Pegau bereiterklärt, Geld für eine Zwischenfinanzierung zur Verfügung zu stellen, das dann zurückgezahlt wird, sobald die Fördermittel abgerufen werden können.